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Notruf aus den Alpen

31.08.2024

Es ist Sommer, Ferienzeit – Hochsaison in den Bergen und auf den Hütten. Doch unser allerliebstes Urlaubsziel ist in Gefahr.

Denn der Klimawandel trifft die Alpen besonders stark. Und das hat auch Auswirkungen auf die Infrastruktur, auf die Hütten und Wege in den Alpen. Durch tauenden Permafrost bröckeln Hütten teils buchstäblich weg, immer häufigere Extremwetterereignisse sorgen für Felsstürze und machen Wege unpassierbar.

Das betrifft auch unsere Kaunergrathütte und die Wege im Pitztal, für die unsere Sektion mit Verantwortung trägt. Besonders in diesem Sommer, aber auch schon davor waren sie häufig von Felsstürzen und Murenabgängen betroffen. Der Aufwand für die Instandsetzung und Erhaltung von Hütten und Wegen wird sichtbar größer.

Daher fordert der Verband alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ) zusätzliche finanzielle Unterstützung von der Regierung in Wien. Der Deutsche Alpenverein unterstützt diese Aktion. Es werden dadurch nicht nur ÖAV-Hütten unterstützt, auch der DAV hat ähnlich viele Hütten in Österreich. Und auch diese werden davon aufgrund der EU-Rechtslage profitieren. 

Der VAVÖ hat jetzt eine Petition gestartet, die sich an die österreichische Regierung wendet. Wir erhoffen uns dadurch in der Gesellschaft ein wachsendes Bewusstsein für die Problematik. In Österreich sind dieses Jahr Parlamentswahlen - die Kampagne hat schon jetzt dazu beigetragen, das Thema auf die politische Agenda zu setzen.

Unterstützen Sie die Kampagne, indem Sie die Petition online unterschreiben!

Auch DAV-Mitglieder können die Petition unterschreiben.
Auch unsere Kaunergrathütte und der Mainzer Höhenweg können davon profitieren.